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Leitbild

Unsere Leitsätze:

  1. Wir begreifen Sprachkompetenz als einen Grundpfeiler der Persönlichkeitsentfaltung

  2. Wir fördern kompetentes interkulturelles Handeln

  3. Wir gestalten das SprachHaus als einen Lern- und Arbeitsort, einen Ort der Begegnung und des Miteinanders

  4. Wir verstehen unter Weiterbildung ein gesellschaftliches Angebot, eine gesellschaftliche Aufforderung und eine gesellschaftliche Verantwortung

  5. Wir bieten innovative und kommunikationsorientierte Sprachtrainings

  6. Wir arbeiten auf der Grundlage zeitgemäßer Lehr- und Lernkonzepte

  7. Wir überprüfen und verbessern stetig und dynamisch unsere Lehrmethoden und -konzepte

  8. Wir vertiefen und erweitern die Vernetzung mit lokalen und regionalen Kooperationspartnern

  9. Wir streben als Anbieter im Bereich Erwachsenenbildung einen systematischen Ausbau unserer Bildungsangebote an

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Was die Leitsätze für uns bedeuten:


1. Wir begreifen Sprachkompetenz als einen Grundpfeiler der Persönlichkeitsentfaltung

Das Fundament unserer Arbeit im SprachHaus ist das Wissen um die individuelle, soziale, historische und kulturelle Bedeutung von Sprache und Sprachen. Sprache ist ein Schlüsselmedium der Verständigung und des Austauschs zwischen Menschen. 
Damit ermöglicht ihre Beherrschung nicht zuletzt die Entdeckung und das Verständnis der eigenen Umwelt und zugleich anderer Lebenswelten. Hinzu treten der Abbau von Fremdheit und ein kontinuierlicher Prozess des Sich-Zu-Eigen-Machens.
Folgerichtig betrachten wir Sprachkompetenz als wesentliches Merkmal persönlicher Bildung, als Kernstück gelingender Integration und als Baustein für beruflichen Erfolg.

2. Wir fördern kompetentes interkulturelles Handeln
Der souveräne Umgang mit Sprachen ist eine essentielle Voraussetzung zur Förderung und Erlangung interkultureller Kompetenz. Wer in Besitz dieser Kompetenz ist, verfügt in der globalisierten Welt über einen bedeutsamen Vorteil.
Das SprachHaus versteht sich als Ort interkultureller Zusammenkunft. Im SprachHaus treffen verschiedene Lebensentwürfe und Kulturen aufeinander. Die Vielzahl von Lebensentwürfen - insbesondere auch von Lernbiographien - schafft eine produktive Atmosphäre, die wir befördern und nutzen wollen, um die Fähigkeiten und Gestaltungskräfte jedes Einzelnen, der Lernenden und der Lehrenden, zur Entfaltung zu bringen.

3. Wir gestalten das SprachHaus als einen Lern- und Arbeitsort, einen Ort der Begegnung und des Miteinanders
Angesichts der Pluralität der Lernorte gerade beim Spracherwerb versteht sich das SprachHaus als Knotenpunkt von formellen und informellen Lernnetzwerken. 

Unser Markenzeichen ist die Überschaubarkeit der Einrichtung für die Lernenden wie für die Lehrenden, die organisatorische und räumliche Nähe, die Bevorzugung der kurzen Wege, der enge persönliche Kontakt und die enge Vernetzung aller am Lernprozess Beteiligten. Ermöglicht werden soll dadurch die Konzentration auf individualisierte Qualifizierungsprofile sowie passgenaue und maßgeschneiderte Qualifizierungswege. 
Alle Tätigkeitsbereiche der im SprachHaus Mitwirkenden sind klar definiert und zugeordnet. Die Bildungseinrichtung verfügt über verbindliche Verantwortungsebenen, mit festgelegten Aufgabenfeldern und daraus abgeleiteten Entscheidungskompetenzen. 
Innerhalb der Einrichtung und zwischen allen Beteiligten pflegen wir eine transparente Kommunikationskultur. Der Kommunikationsfluss ist offen und vollständig. Dabei begründen wir unsere Entscheidungen auf allen Ebenen offen und sachlich nachvollziehbar.

4. Wir verstehen unter Weiterbildung ein gesellschaftliches Angebot, eine gesellschaftliche Aufforderung und eine gesellschaftliche Verantwortung
Für uns ist Weiterbildung, in einem weiten Sinne verstanden, ein so offenes wie progressives System des lebensbegleitenden Lernens. 
Adressaten unseres Lehr- und Weiterbildungsangebots sind dabei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Den TeilnehmerInnen unserer Integrationskurse die soziale Teilhabe und Chancengleichheit zu ermöglichen und an einer Inklusion aller Bevölkerungsschichten mitzuwirken, betrachten wir als vorrangiges Ziel unseres Angebots als Dienstleister im Bildungssektor. Wir stellen uns der gesellschaftlichen Aufforderung zu eigenem Engagement und zur Übernahme sozialer Verantwortung.
Trotz der Vielgestaltigkeit des Integrationsprozesses erkennen wir in der Befähigung, die deutsche Sprache zu sprechen, einen wesentlichen Baustein für eine für alle Seiten erfolgreiche, gewinnbringende und gelingende Entwicklung. Diesen Prozess gilt es zu initiieren, zu befördern und zu unterstützen
Weil wir um die Wichtigkeit, die Chancen, aber auch die Notwendigkeit der kontinuierlichen Arbeit an der eigenen Bildung und Ausbildung wissen, sind Maßnahmen zur Weiterbildung für uns nicht nur nach Außen, sondern prinzipiell auch nach Innen gerichtet.

5. Wir bieten innovative und kommunikationsorientierte Sprachtrainings
Das SprachHaus richtet alle Anstrengungen darauf, den KursteilnehmerInnen ein bedürfnisadäquates, individuell angepasstes, kommunikatives und interessantes Sprachtraining anzubieten, das jederzeit unseren eigenen hohen Qualitätsmaßstäben gerecht wird.
Die Attraktivität unseres Angebots liegt darüber hinaus in der Pluralität des Sprachen- und Bildungsangebots, das sich an Lernende und Lehrende richtet.
Die Modularisierung unserer Kursangebote führt zu einer Flexibilisierung unseres Bildungsangebots, wobei die einzelnen Module Teile eines verzahnten Ganzen sind: dem Erwerb sprachlicher und interkultureller Kompetenz.
Wir sind einer sinnvollen, lebensnahen und praxisrelevante Unterrichtsgestaltung verpflichtet und setzen gezielt binnendifferenzierende Unterrichtsstrukturen ein, um die Leistungsfähigkeit und den Erfolg der Lernenden zu fördern. Zugleich reagieren wir so auf die Heterogenität in der Zusammensetzung der Kurse.
Zur Förderung der Innovativität unseres Bildungsangebots sind alle Lehrkräfte dazu angehalten, sich regelmäßig an internen oder externen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu beteiligen. 
Zur stetigen Kontrolle und Verbesserung unserer methodischen, fachlichen und theoretischen Grundlagen suchen wir einen engen Kontakt und einen intensiven Austausch mit der einschlägigen und für uns relevanten universitären Forschungsarbeit.

6. Wir arbeiten auf der Grundlage zeitgemäßer Lehr- und Lernkonzepte 
Im Mittelpunkt unseres Bildungsangebots stehen grundsätzlich die Lernenden.
Teilnehmerorientierung bedeutet Praxis und Lebensnähe, die sinngebundene an die Realität der TeilnehmerInnen anknüpfende Lerninhalte in den Mittelpunkt stellt. Wir fördern insbesondere ein entdeckendes und induktives Lernen, bei dem abstraktes Wissen in erfahrbare und lebensnahe Kontexte gesetzt wird. 
Zeitgemäß heißt für uns auch, aktuelle mediale Weiterentwicklungen in den Unterricht zu integrieren. Unsere Lehrkräfte sind angehalten, sich die Möglichkeiten neuer und unterrichtsadäquater Medien anzueignen und diese einzusetzen.
Im Fokus unserer Arbeit als Akteur der Erwachsenenbildung steht die Entwicklung und Förderung der Kompetenzen der Lernenden. Hierunter fallen nicht nur sprachliche, sondern auch soziale, berufliche, methodische, gesellschaftlich-kulturelle und interkulturelle Kompetenzen.
Im Sinne einer handlungs- und entscheidungsorientierten Unterrichtsauffassung sind unsere Lehrkräfte befähigt, verschiedenste Lehrmethoden bezogen auf Inhalte und Teilnehmervoraussetzungen flexibel und passgenau einzusetzen.
Es ist unser Bestreben, Lernarrangements in Gestalt einer Kombination von fremd- und selbstorganisierten Lernformen zu verwirklichen. Wir betrachten Lernprozesse stets auch als Selbstlernprozesse. Diese anzustoßen sehen wir als unsere Aufgabe an. Die Befähigung zum selbstorganisierten Lernen und zur Selbststeuerung der Lernenden ist Ziel in allen Teilbereichen unserer weiterbildenden Lehrangebote; auf dieser Vorgabe basieren sowohl unsere Einzelsprachtrainings und Sprachkurse als auch die Integrationskurse wie Bildungsangebote für Lehrende.

7. Wir überprüfen und verbessern stetig und dynamisch unsere Lehrmethoden und -konzepte
Nachhaltige Unterrichtsentwicklung erreichen wir durch das konstruktive Miteinander und den offenen Austausch der Lehrenden. Die gemeinsame Formulierung von Entwicklungsschwerpunkten werden genutzt, um mit den Evaluationsergebnissen die systematische Weiterentwicklung des Unterrichts zu gewährleisten. Um eine möglichst umfassende Evaluation zu garantieren, legen wir großen Wert auf die beurteilende und korrigierende Außen- und Innenperspektive. 
Wir stehen für eine konstruktive und verbindliche Feedback-Kultur für alle am Lernprozess Beteiligten: zwischen den Lernenden, Lehrenden und der Schulleitung. Im Sinne der Wechselseitigkeit setzen wir auf ein gleichberechtigtes Miteinander aller Handelnden. Unsere Lehrenden haben die Möglichkeit, sich im Rahmen von schulinternen Supervisionen Rückmeldungen über ihre Unterrichtsarbeit einzuholen, um gemeinsam an der Entwicklung des Unterrichts zu arbeiten. 
Darüber hinaus soll die regelmäßige Wahrnehmung von Weiterbildungsangeboten durch die Lehrenden das erreichte Qualitätsniveau absichern und steigern.

8. Wir vertiefen und erweitern die Vernetzung mit lokalen und regionalen Kooperationspartnern
Auch in Zukunft arbeiten wir mit einer Vielzahl von ortsansässigen und regionalen universitären Einrichtung im Raum Köln, Bonn und Düsseldorf zusammen. Die enge Anbindung an die Universitätslandschaft der Region versetzt uns in die Lage, an neuen Entwicklung der Sprachpädagogik insofern teilzuhaben, als Studierende und DozentInnen neue Erkenntnisse, Methoden und Konzepte in Kooperationsveranstaltung oder als Lehrende in das Gefüge der Lehr- und Lernmethode unserer Bildungseinrichtung sinnvoll integrieren.
Daneben profitieren wir von der Vielzahl lokaler Bildungsinstitutionen, mit denen wir einen engen Austausch pflegen.

9. Wir streben als Anbieter im Bereich Erwachsenenbildung einen systematischen Ausbau unserer Bildungsangebote an
Wir sind eine Weiterbildungseinrichtung für den Erwerb von Fremd- und Zweitsprachen - insbesondere von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Wir streben eine Erweiterung unserer Angebote an, indem wir uns auch direkt an Lehrende wenden.
Angestrebt wird eine behutsame und organische Ausweitung unserer Tätigkeitsfelder, Themensetzungen und Bildungsangebote. 
Auch für alle neu zu erschließenden Bereiche bleiben die Leitsätze unseres Leitbildes rahmenstiftend.

 

 

Wir arbeiten auf der Grundlage folgender Definition von gelungenem Lernen:

 

„Erwerb und Entfaltung einer (sprach­­lichen) Handlungskompetenz, die dazu beiträgt auch in neuen, bislang unbekannten Kommunikations­situationen adäquat und erfolgreich agieren zu können. Die Befähigung die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen im Anschluss selbstständig weiter auszubauen, zu er­weitern und zu perfektionieren.“

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